Digitale Geländemodelle (DGM)
Digitale Geländemodelle (DGM) beschreiben das Relief der Erdoberfläche durch ein regelmäßiges oder unregelmäßiges Punktraster, wobei für jeden Rasterpunkt die Lage und die Höhe bekannt sind.
Erfassung des DGM mit Airborne Laserscanning (LIDAR)
Im TLBG wurde von 1996 bis 2006 zur Erfassung des DGM das Verfahren des Airborne Laserscanning eingesetzt. Diese Laserscanning-Daten mit einer Erfassungsdichte von 0,05 bis 1,8 Punkten je Quadratmeter weisen eine Genauigkeit von +/-0,5 m auf.
Eine umfassende Aktualisierung der Daten fand von 2010 bis 2013 ebenfalls über das Airborne Laserscanning statt – nun mit einer Erfassungsdichte von 4 Punkten je Quadratmeter. Diese Daten weisen eine Genauigkeit von +/- 30 cm in der Lage und +/- 15 cm in der Höhe auf. Seit 2014 erfolgt eine zyklische Fortführung mit den gleichen Parametern. Das Bezugssystem ab 2017 ist das Deutsche Haupthöhennetz 2016 (DHHN2016) als amtliches Höhenbezugssystem für Thüringen. Vor 2017 wurden die Daten im DHHN92 erfasst.
Falls Sie selbst digitale Geländemodelle berechnen möchten, können Sie direkt auf die unregelmäßigen sehr dichten Punktwolken des Airborne Laserscannings (LIDAR) zurückgreifen.
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Testdaten
Wer hilft Ihnen bei Fragen?
Frau Carola Kinzel
Telefon: 0361 57 4176-450
E-Mail: carola[dot]kinzel[at]tlbg
[dot]thueringen[dot]de
Nutzungsmöglichkeiten
Die Nutzungsmöglichkeiten digitaler Geländemodelle sind vielfältig. Sie reichen von der Funknetzplanung bis zur Entzerrung von Luftbildern.
Kostenfreie Nutzung
Die interne und externe Nutzung von Geobasisdaten ist kostenfrei. Die Quelle muss angegeben werden: "© GDI-Th".
Abgabeformen
Digitale Geländemodelle werden durch regelmäßig verteilte Rasterpunkte, die als Koordinatentripel (Rechtswert, Hochwert, Höhe) beschrieben werden oder als unregelmäßige Punktwolken des Airborne Laserscannings (LIDAR), abgegeben.

Kostenloser Download im Geoportal Thüringen
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